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Der Unterschied zwischen dem richtigen Wort und dem beinahe richtigen ist derselbe wie zwischen dem Blitz und dem Glühwürmchen.

Mark Twain

Blitz oder Glühwürmchen

Dieser Satz beschreibt treffend meine Erfahrungen in der Partei BÜNDNIS DEUTSCHLAND. Die großen Versprechen und ambitionierten Ziele klangen jeinst wie ein machtvoller Blitz, doch in der Realität blieb oft nur ein schwaches Glühwürmchen übrig – ein trügerisches Licht, das Erwartungen weckte, aber nie wirklich leuchtete. 

Deshalb habe ich mich entschieden, die Partei BÜNDNIS DEUTSCHLAND zum 01.05.2025 zu verlassen. Die Gründe für diesen Schritt sind vielschichtig, doch sie lassen sich auf einige Kernprobleme zusammenfassen:

 

Vertrauensverlust durch nicht eingehaltene Versprechen

Eines der wichtigsten Güter einer Partei ist das Vertrauen ihrer Mitglieder. Immer wieder wurden ambitionierte Ziele formuliert, Reformen angekündigt und Verbesserungen versprochen. Doch wenn diesen Worten keine Taten folgen, wird das Vertrauen in die Führung und in eine erfolgreiche Zukunft der Partei untergraben. Ich sehe keine realistische Perspektive mehr, dass sich die in der Vergangenheit angekündigten Entwicklungen tatsächlich noch umsetzen lassen.

Mangelnde Transparenz in Entscheidungsprozessen

Demokratische Strukturen leben von Offenheit und Nachvollziehbarkeit. Doch wenn selbst grundlegende Dokumente wie Niederschriften und Finanzberichte nur mit erheblichem Aufwand oder nach langen Diskussionen weiterhin nicht zugänglich gemacht werden, stellt sich die Frage: Was gibt es zu verbergen? Eine Partei, die Transparenz predigt, aber selbst in Intransparenz versinkt, verliert ihre Glaubwürdigkeit.

Eine Kultur der Anfeindung bleibt ohne Konsequenzen

Kritik gehört zur politischen Auseinandersetzung, doch es gibt Grenzen. Wenn Beleidigungen und persönliche Angriffe in der Partei ohne Folgen bleiben, dann etabliert sich eine toxische Kultur. Wer sich engagieren will, sollte sich nicht fürchten müssen, sondern sollte sich auf eine sachliche und faire Debatte verlassen können. Leider wurde in vielen Fällen zu oft weggesehen, anstatt rechtzeitig einzuschreiten.

Fehlbesetzungen und Vetternwirtschaft

Eine Partei benötigt qualifizierte, engagierte Führungskräfte. Doch wenn persönliche Nähe und Loyalität mehr zählen als Kompetenz, leidet die gesamte Organisation. Immer wieder wurden Personen in Funktionen gehoben, deren fachliche oder menschliche Eignung offenkundig fragwürdig ist. Entscheidungen nach Sympathie statt nach Eignung sind auf Dauer nicht tragbar.

Stillstand durch fehlendes Engagement vor Ort

Politische Arbeit lebt vom direkten Kontakt mit Menschen. Infostände, Stammtische und andere Aktivitäten sind essenziell, um Bürger für die Partei zu begeistern und Mitglieder zu gewinnen. Doch wenn solche grundlegenden Maßnahmen nicht stattfinden, bleibt die Partei unsichtbar. Aufgrund der anhaltenden Inaktivität des bestehenden Bezirksverbandes Münster sowie der daraus resultierenden, aus unserer Sicht unrealistischen Erfolgsaussichten bei der im September anstehenden Kommunalwahl, war dieser Schritt zwangsläufig. Denn Stillstand bedeutet Rückschritt – und genau das passiert hier in dieser Partei.

Ein Abschied aus Überzeugung

Ich trete nicht aus Frust aus, sondern aus der Überzeugung, dass eine Partei wie BÜNDNIS DEUTSCHLAND, die ihre eigenen Grundsätze nicht lebt, keine Zukunft hat. Politik sollte von Ehrlichkeit, Transparenz und Engagement geprägt sein – doch all das fehlt hier. 

Mein Dank gilt den Engagierten 

Trotz aller Kritik möchte ich betonen, dass ich innerhalb der Partei viele gute Gespräche und aufrichtige Begegnungen erlebt habe. Ein herzlicher Dank geht an all jene Mitglieder, mit denen ich konstruktiv zusammenarbeiten durfte – ihr seid nicht vergessen.

Fazit

Ich nehme meinen Austritt als persönliche Konsequenz aus einer Entwicklung, die nicht nur mich, sondern auch andere Mitglieder – insbesondere im Kreis Recklinghausen – zunehmend entfremdet hat.

Ein Blitz kann den Himmel erhellen und neue Wege sichtbar machen. Ein Glühwürmchen mag charmant wirken, aber es spendet nicht genug Licht, um wirklich Orientierung zu geben.

Mein politischer Weg wird ab Mai voraussichtlich in einem anderen Rahmen weitergehen.

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