Der Aufruf zur Veranstaltung „Marl hat keinen Platz für Rassismus“ verdeutlicht wieder einmal eine Wahrnehmung von Ausgrenzung in der Politik unter dem Bürgermeister Werner Arndt.
Die Unterstützung verschiedener politischer Gruppierungen am kommenden Samstag unterstreicht, dass die städtische Gemeinschaft entschlossen gegen "Rechts" und nicht gegen Extremismus an sich auftritt.
Die polarisierenden Begriffe "links" und "rechts" bedürfen jedoch einer differenzierteren Betrachtung, da Parteien nicht einfach in diese Kategorien eingeteilt werden können. Viel eher gibt es Ideen und Aussagen, die sich einer Richtung zuordnen lassen.
Doch stimmt das eigentlich? Ist links und rechts das, was die meisten, in diesem Fall auch der Bürgermeister Werner Arndt damit verbinden? Kann man Parteien wie die neue "Bündnis Deutschland" in dieses Spektrum so einfach einteilen?
Herr Bürgermeister Werner Arndts Festlegung auf die Rechtsorientierung einer Partei wie Bündnis Deutschland stellt Fragen zur objektiven Beurteilung politischer Strömungen.
Die Frage, ob die Vorstellungen von links und rechts im Kontext des Bürgermeisters und speziell von Bündnis Deutschland zutreffend sind, wirft Zweifel an der objektiven Bewertung politischer Akteure von SPD, CDU, WG Die Grünen, Grüne Fraktion, FDP, Fokus Marl, auf.
Wilfried Labsch
Fraktionsvorsitzender
Bündnis Deutschland – Bürgerfraktion Marl