Soll es so in unserem Land aussehen?
Windkraftanlagen gelten mittlerweile als eine der Hauptquellen erneuerbarer Energie und tragen zur Reduzierung der CO₂-Emissionen bei. Allerdings können sie auch potenzielle Gefahren für Wälder darstellen und das Vogelsterben beeinflussen. In diesem Beitrag werden wir uns mit diesen beiden Aspekten befassen.
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Gefahren für Wälder durch Windkraftanlagen: Der Bau von Windkraftanlagen erfordert die Rodung von Bäumen und die Schaffung von Zugangswegen für den Transport von Bauteilen. Dies kann zu erheblichen Störungen des Waldbodens führen und das natürliche Ökosystem des Waldes beeinträchtigen. Um die Sicherheit des Windkraftwerks zu gewährleisten, ist ein Fundament erforderlich. Der Durchmesser beträgt 20 bis 30 Meter und die Tiefe bis zu 4 Metern. Das Fundament wird mit 1.300 Kubikmeter Beton und 180 Tonnen Stahl ausgelegt. Ebenso kann die Konstruktion der Windkraftanlagen zu Änderungen des lokalen Mikroklimas führen, was Auswirkungen auf das Wachstum und die Verteilung von Pflanzenarten haben kann. Der Schattenwurf der Rotorblätter kann auch dazu führen, dass bestimmte Pflanzenarten weniger Sonnenlicht erhalten und dadurch beeinträchtigt werden.
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Vogelsterben durch Windkraftanlagen: Ein bekanntes Problem im Zusammenhang mit Windkraftanlagen ist das Vogelsterben. Die Rotorblätter der Windräder können für Vögel zu gefährlichen Hindernissen werden. Insbesondere ziehende Vögel oder solche, die ihre Nistplätze in der Nähe von Windkraftanlagen haben, können mit den sich schnell drehenden Rotorblättern kollidieren. Dies kann zu schweren Verletzungen oder sogar zum Tod der Vögel führen. Einige Studien schätzen, dass jährlich eine erhebliche Anzahl von Vögeln durch Windkraftanlagen ums Leben kommt.
Um diese Probleme zu minimieren, wurden verschiedene Maßnahmen ergriffen. Standorte werden unter anderem für Windkraftanlagen oft so gewählt, dass sie eine geringere Auswirkung auf die Waldbestände haben. Zudem werden umfassende Umweltverträglichkeitsprüfungen durchgeführt, um die Auswirkungen auf die Tierwelt zu bewerten. Es wurden auch technologische Fortschritte gemacht, um die Sichtbarkeit der Rotorblätter für Vögel zu verbessern und damit Kollisionen zu verringern.
Trotz dieser Bemühungen bleibt das Vogelsterben eine Herausforderung, und weitere Forschung und Innovationen sind erforderlich, um die Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Vögel weiter zu reduzieren. Es ist auch wichtig, dass die Errichtung von Windkraftanlagen mit umfassenden Umweltauflagen und einer sorgfältigen Standortauswahl einhergeht, um die negativen Auswirkungen auf Wälder zu minimieren.
Insgesamt ist es wichtig, eine ausgewogene Betrachtung zwischen der Notwendigkeit, erneuerbare Energien zu fördern, und dem Schutz der natürlichen Umwelt zu finden. Durch eine sorgfältige Planung, Technologieverbesserungen und den Einsatz von Maßnahmen zum Schutz der Tierwelt können die negativen Auswirkungen von Windkraftanlagen auf Wälder und das Vogelsterben reduziert werden.
Fakt ist: Der forcierte Ausbau der Windenergie geht einzig und allein auf das Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG), also verdeckte Subventionen, zurück. Anlagenbetreiber erhalten fest definierte Vergütungen, die von der Allgemeinheit bezahlt werden. Kein privates Unternehmen würde sich sonst auf diese Investitionen einlassen. Besonders grotesk: die Vergütungssätze sind dort besonders hoch, wo die Standortbedingungen besonders schlecht sind. Je weniger Wind, desto höher die Subvention. Das EEG fördert krasse Misswirtschaft. Die Fehlanreize befördern Landschaftszerstörung und vernichten volkswirtschaftliche Werte. Alternativlos sind Windkraftanlagen allemal – insofern, als sie keine Alternative bieten.
BÜNDNIS DEUTSCHLAND – Bürgerfraktion Marl setzt sich für eine weitsichtige und sozial verträgliche Nutzung der Windenergie ein, um die Lebensqualität der Bevölkerung zu erhalten und die gewachsenen Natur- und Kulturlandschaften zu schützen.