Nach dem heutigen Bericht des Zeitungshauses-Bauer zufolge, könnten die Bürgerinnen und Bürger von Marl den Eindruck gewinnen, dass sich nur die CDU mit dieser in Schieflage geratenen Rathaussanierung auseinandersetzen würde.
Ganz im Gegenteil, unsere Bündnis Deutschland – Bürgerfraktion Marl, stand diesem sehr gewagtem Projekt von Anfang an kritisch gegenüber. Wir haben in Ausschüssen, Ratssitzungen sowie in mehreren Berichten, ob auf Facebook als auch auf dem Lokalkompass Marl, die offensichtlichen Schwachstellen aufgezeigt, darunter auch die Bauführung und besonders die quartalsmäßigen Treffen der „Lenkungsgruppe Rathaussanierung“ infrage gestellt.
Die Lenkungsgruppe scheint überflüssig zu sein. Dies wurde uns in den vergangenen Tagen ganz deutlich gemacht.
Den Teilnehmern, zu dem auch unser „Fraktionsvorsitzender Wilfried Labsch“ zählt, wurden Zahlen zu den Kosten und der Fertigstellung genannt, die in der folgenden Ratssitzung von der Baudezernentin wiederholt wurden.
Es ist bemerkenswert, dass die Fraktionen Anfang der Woche den Sachstandsbericht „Baukostencontrolling“ des Rechnungsprüfungsamtes erhalten haben, der anstelle der genannten 105 MIO. € und einer Bauzeit von September 2027 plötzlich von 129 MIO. und einer verlängerten Bauzeit von 2029 berichtet.
Es ist offenkundig, dass es sich hier um einen Versagen der gesamten Führungsebene, bestehend aus Bürgermeister und Baudezernentin, handelt.
Es ist abzuwarten, ob es zu diesem Thema Neuigkeiten gibt, da der Bürgermeister die Ratsmitglieder zu einer Sondersitzung des „Rates“ am 14.09. eingeladen hat. Auf der Tagesordnung steht: Debatte zur Rathaussanierung.